Ihre Aufregung vor dem Auftritt mit den Paveiern merkte man den Mädchen und Jungs des Kinder- und Jugendchores Schönau Altenwenden am Samstag in der St. Augustinus-Pfarrkirche in Neu-Listernohl nicht an. Was dann folgte begeisterte die Zuhörer restlos. Die Nachwuchssänger unter der Leitung von Kerstin Spieren ließen ihre Stimmen in perfekter rheinländischer Mundart zu „Et hät jeschneit“, und „Kumm joot heim leeve Klös“ erklingen.
Der Sänger der Paveier, Hans Ludwig „Bubi“ Brühl, kommentierte den tollen Auftritt mit den Worten „Klein Colonia in Schönau Altenwenden. Sind wir nicht alle ein bisschen Köln?“
Schon vor dem Auftritt der Nachwuchssänger war der Funke längst übergesprungen. Die „Kölsche Weihnacht“ der Kultband, die im kommenden Jahr ihr 33-jähriges Bestehen feiert, war eine Klasse für sich. Kölsche Tön kombiniert mit dem klassischen Elementen, mal fröhlich, mal etwas melancholischer vorgetragen, verzückten und verzauberten die Besucher…
Quelle: WP vom 14.12.2015
Bei der zentralen Ehrung des Sängerkreises Bigge-Lenne für die Chorgemeinschaft Wenden hatten sich zahlreiche Sängerinnen und Sänger eingefunden. Der Männerchor „1881“ Gerlingen unter der Leitung
von Thomas Weidebach begrüßte als Ausrichter die Gäste mit gleich zwei Liedbeiträgen, ehe Vorsitzender Theo Weiß die Anwesenden, darunter Bürgermeister Peter Brüser und Jürgen Kötting, Vorsitzender
des Sängerkreis Bigge-Lenne, begrüßte.
In der Gemeinde Wenden ist mit 26 Chören sowie über 900 Sängerinnen und Sängern und mehr als 3000 Mitgliedern die Chormusik nicht nur überaus beliebt, sondern mit wohl einzigartig vielen
Meisterchören auch sehr erfolgreich. Brüser betonte, dass die Jubilare, nicht wegzudenkende Eckpfeiler in der Kulturlandschaft sind. Bevor Jürgen Kötting die Ehrungen vornehmen konnte, kamen mit den
Sternsingern echte Überraschungsgäste, die sich nicht nur über viel Applaus, sondern auch über großzügige Spenden freuen konnten.
Aus unserem Kinder- und Jugendchor wurden zwei Aktive geehrt: Für fünf Jahre aktives Singen wurde Katharina Jung mit der Nadel in Bronze geehrt und Laura Quast erhielt für 10 Jahre aktives Singen die
Nadel in Silber.
Aus dem MGV wurde Wolfgang Schönauer für 40 Jahre aktives Singen mit der Nadel in Gold und Urkunde geehrt. Für 50 Jahre aktives Sängerlebens ehrte der Sängerbund Meinolf Quast mit dem Ehrenzeichen in
Gold samt Urkunde. 60 Jahre aktiv gesungen haben im MGV Friedhelm Jung und Heinz Schönauer. Ihnen verlieh der Sängerbund das Ehrenzeichen in Gold mit Urkunde. Die Ehrenplakette in Gold samt Urkunde
bekam für 65 Jahre aktives Singen Rudolf Quast verliehen. Sage und schreibe 70 Jahre singen bei uns Erwin Rademacher und Willi Ochel. Dafür bekamen sie das Ehrenzeichen in Gold mit Urkunde.
Nach diesem Ehrungsmarathon konnte Jürgen Kötting noch eine besondere Ehrung vornehmen. „In all den Jahren, in denen ich Ehrungen vornehmen durfte, habe das noch nicht erlebt“, lobte Jürgen Kötting
und sprach seinen Respekt für Alex Arens vom MGV Schönau/Altenwenden aus, der seit 50 Jahren das Amt des Notenwarts ausübt. Leider konnte Alex aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Ehrung
teilnehmen.Er bekam für sein Engagement die Johannes-Hatzfeld-Ehrenplakette verliehen, die zuvor erst zweimal vergeben worden war.
Mit einem fröhlich und schwungvoll intonierten „Mein kleiner grüner Kaktus“ beendete der Männerchor Gerlingen den offiziellen Teil, dem sich ein gemütlicher kleiner Umtrunk anschloss.
„Wie Sauerlands Wälder aus urwüchsigem Trieb, stehen fest wir in Treue zum deutschen Lied“ steht auf der Fahne des Männergesangvereins „1931“ Schönau-Altenwenden, die vor einem halben Jahrhundert geweiht wurde. Außerdem sind auf dem Stoff vier Fichten abgebildet. Das Emblem erinnert damit an den „Grünen Platz“ oberhalb des Schönauer Sportplatzes. Altersbedingt und nicht zuletzt durch den Orkan „Kyrill“ sind die Bäume in den vergangenen Jahren aber gebrochen und umgefallen.
Da die Realität so nicht mehr der Fahne entsprach, machte Vereinsmitglied Martin Quast den Vorschlag vier neue Fichten zu pflanzen. Wie gesagt, so getan: Im Rahmen des vereinsinternen Wandertages pflanzten die Sänger um Vorsitzenden Kunibert Halbe vier neue Bäumchen. Sie stehen eine Reihe vor den alten Baumresten, um zu zeigen, dass etwas Neues entstanden ist. Sangesbruder Paul Schönauer kümmert sich um die Bewässerung der Fichten, die momentan nur zwei Meter hoch sind.